Eine Mindmap ist eine Gedanken- oder Gedächtnislandkarte, mit der Sie sich ein bestimmtes Themengebiet visuell erschließen können. Durch freies Assoziieren entdecken Sie die relevanten Aspekte und verknüpfen diese miteinander. Die so entstandenen Kategorien, geben Ihnen Orientierung und Struktur im Schreibprozess.

Die Idee stammt vom britischen Psychologen Tony Buzan, der das Mind-Map-Buch geschrieben hat.

Versuchen Sie doch mal, sich mithilfe einer Mindmap Ihrem nächsten Schreibprojekt anzunähern.

Für eine Mindmap brauchen Sie nicht viel

Ein weißes Blatt Papier und farbige Stifte reichen aus, um Ihre Gedanken zu ordnen:

1. Schreiben Sie in die Mitte des Blattes Ihr Thema

Was wollen Sie gedanklich ordnen und strukturieren? Mit einer Mindmap können Sie sich zum Beispiel den Aufbau Ihrer Bachelorarbeit erschließen. Diese Methode funktioniert aber auch, wenn Sie einfach nur mehr Klarheit in Ihren Arbeitsalltag oder Ihren Studienverlauf bringen wollen.

2. Überlegen Sie sich, welche Bereiche zu berücksichtigen sind

Schreiben Sie Ihre Gedanken zum Thema auf Linien:

Beginnen Sie mit den übergeordneten Kategorien. Wichtige Bereiche sind zum Beispiel: Ziel, Relevanz, Forschungsfrage, Methoden, Studiendesign, Arbeits- und Zeitplan, Betreuerin. Diese Schlüsselwörter schreiben Sie in Großbuchstaben auf dicken Linien, die von Ihrem Thema ausgehen.

Notieren Sie auf dünneren Linien die Gedanken, die mit dem jeweiligen Bereich zusammenhängen: Ziel der Arbeit, Ziel der Datenerhebung, persönliches Ziel, Zielgruppe usw. Verwenden Sie dabei die übliche Groß- und Kleinschreibung.

Gehen Sie nun weiter ins Detail. Die Linien werden dabei immer dünner. Hören Sie erst auf, wenn Sie auch die Gedanken der tiefer liegenden Ebenen erfasst haben.

3. Nutzen Sie alle visuellen Reize

Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Arbeiten Sie mit Farben, um die einzelnen Bereiche klar voneinander zu trennen. Kleine Zeichnungen, Piktogramme oder Emojis unterstützen die Aussagekraft Ihrer Begriffe. Diese grafischen Elemente dienen dabei nicht nur der Ästhetik, sie unterstreichen auch die jeweilige Bedeutung.

Überlegen Sie sich für jedes Stichwort, ob es Verknüpfungsmöglichkeiten gibt. Verbinden Sie dann ähnliche Gedanken mit zarten oder gestrichelten Linien.

Am Ende liegt eine detaillierte Landkarte vor Ihnen, die Ihnen die Planung Ihres Schreibprojekts erleichtert.